Italienisch

Reisebericht Genova

 

Genova la Superba

Vom 11. Bis 17- März 2016 waren die Italienischschüler der 3. Klassen wieder in Italien unterwegs. Unsere Sprachintensivwoche führte uns diesmal nach Genova und Milano.

Trotz der langen Bahnfahrt kamen wir auf unsere Kosten und genossen die ganz besondere Hafenstadt, deren Symbol der Leuchtturm, die sogenannte Lanterna ist. Unter anderem sahen wir die Palazzi dei Rolli, die engen finsteren Gässchen, Caruggi genannt, den Duomo San Lorenzo und den Hafen bei einer Hafernrundfahrt. Auch das Acquario bezauberte uns mit seinen Fischen, Delphinen,

Pinguinen, Haien und vielen anderen exotischen Tieren.

 

Unsere Ausflüge in die Cinque Terre, wo wir einen langen Fußmarsch von Monterosso nach Vernazza unternahmen, stellten hohe Anforderungen an unsere körperliche Fitness. Beim Ausflug nach Santa Margherita und Portofino sahen wir wunderbare exklusive Ferienziele der Italiener.

 

Von der Schule mit neuem italienischen Wortschatz entsprechend vorbereitet, ging es dann weiter in die Metropole Milano, wo wir der Madonnina, dem Wahrzeichen Mailands auf dem Mailänder Dom einen Besuch abstatteten, die Scala von außen besichtigten und uns in den modischen Einkaufsstraßen tummelten.

 

 

Trotz eines Streiks und einer abenteuerlichen Rückreise mit etwas Verspätung würden wir diese Sprachintensivwoche in Genova wieder machen, weil das einzigartige italienische Flair uns in seinen Bann gezogen hat und wir dieses nicht mehr missen möchten.

Italienischunterricht einmal anders!

Nachdem im Italienischunterricht Lektionen über Tiere, Tier - Memorys und auch Liedtexte über Tiere durchgenommen worden waren, machten wir uns an einem herrlich sonnigen Tag auf, um im Hellbrunner Tiergarten unsere neu erworbenen Sprachkenntnisse vor Ort zu testen und anzuwenden. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Aufgabe, ein italienisches Quiz mit Hilfe der Informationstafeln bei den jeweiligen Tierarten aufzulösen. Da es eine Kombi - Veranstaltung aus Italienisch und Biologie war, sollten die Schülerinnen und Schüler auch zusätzlich noch ein Biologie - Kreuzworträtsel lösen. Es wurde ein sehr interessanter, wunderschöner und lehrreicher Ausflug! Einer der Höhepunkte war der heurige "Jungstar" des Hellbrunner Tiergartens: ein Tapirbaby.


 

Mittelalter, nasse Füße und gutes Essen.

Die Woche in Siena überraschte uns auf viele Arten. Mit verwinkelten Gassen, alten Gebäuden und einer geschichtsträchtigen Altstadt strahlte die Stadt Siena ein ganz besonderes Flair aus.

Eine kuriose Aussprache bat uns viel Unterhaltung

„ La hasa è molto homoda.“

„Nihola, una hoha hola, per hortesia.”

Auch unsere Sprachschule der “Dante Alighieri”-Gesellschaft befand sich in einem mittelalterlichen Palazzo, und auch hier hatte der typische Akzent seinen Einzug gefunden.

Trotz des schlechten Wetters genossen wir die wunderschöne Kulturstadt Siena mit ihren vielen Facetten. Auch eine „caccia al tesoro“ (Schnitzeljagd) quer durch die Stadt, organisiert von unseren Begleitlehrerinnen Frau Prof. Palka und Frau Prof. Klammer, sorgte für eine willkommene Abwechslung.

In Florenz, das wir im Rahmen eines Ganztagsausflugs besuchten, spielte uns das Wetter besser mit, sodass wir die Schönheiten dieser Weltstadt in Ruhe bewundern konnten. Il Duomo, Ponte Vecchio, Palazzo Pitti und il mercato di San Lorenzo, wo sich einige von uns gleich mit mehreren Taschen und Schuhen made in Italy eingedeckt haben. Und erst der legendäre David….      

Florenz ist nicht umsonst weltbekannt wegen seiner Eleganz und seines Stils. Gucci, Versace und Luis Vuitton sind uns auf Schritt und Tritt begegnet. Die Stadt ist nicht nur voller bemerkenswerter Sehenswürdigkeiten, sondern strahlt auch jugendliche Vitalität und Lebensfreude aus.   

Die jungen Florentiner, die wir trafen, überraschten uns mit ihrer außergewöhnlichen Offenheit gegenüber Touristen.

Ein (leider sehr feuchter!) Nachmittagsausflug führte uns nach San Gimignano, wo wir uns von der gewaltigsten „Skyline“ des Mittelalters beeindrucken ließen. Im Mittelalter galt nämlich der Ehrgeiz der toskanischen Städte dem Wettbewerb „Wer hat den größten Turm?“. Wir haben festgestellt, dass San Gimignano nicht zu Unrecht als mittelalterliche Kulisse für so manchen Hollywood -Schmöker diente. Was uns aber noch mehr faszinierte, war die Behauptung, dass es in San Gimignano das beste Gelato der Welt geben soll. Wir haben das natürlich ausgiebig getestet!!!

In den Familien hatten wir ausreichend Gelegenheit, die Köstlichkeiten der italienischen Küche und besonders die Spezialitäten aus der Toskana zu genießen, die „la Mamma“ am Abend für uns zubereitete. Die Familien bemühten sich wirklich sehr um unser Wohl, in jeder Hinsicht.

Viel Neues haben wir gelernt: Italien ist nicht nur Sonne und Meer. Und Siena nicht nur Pferderennen im August. 

Ausgestattet mit einem Sprachenzertifikat der „Dante Alighieri“ und dem Wissen, dass die Toskana mit ihren sanften Hügeln und Zypressen wirklich eine der schönsten Gegenden Italiens ist, traten wir von Florenz aus die nächtliche Heimreise an, um mitten in der Steiermark aufzuwachen und in Leoben den Anschlusszug nach Salzburg gerade noch zu erwischen.

Wir danken unseren Eltern und Begleitlehrerinnen für diese interessante Sprachintensivwoche in Siena.